Sprechende Akten. NS-Opfer und ihr Ringen um Entschädigung - Trailer

Shownotes

Nach dem Zweiten Weltkrieg bot die noch junge Bundesrepublik den Opfern und Verfolgten des Naziregimes so genannte "Wiedergutmachungszahlungen". Doch nicht nur der Begriff war problematisch, auch der Prozess, eine solche Zahlung zu erhalten, gestaltete sich häufig als äußerst schwierig. Denn die Sachbearbeiter, die über die Zahlungen entschieden, urteilten sehr unterschiedlich. Teilweise mit äußerster Härte, manchmal voller Verständnis. Aber stets nach geltender Gesetzeslage. Das Landesarchiv Baden-Württemberg möchte diesen Teil deutscher Historie mit diesem Podcast wieder sichtbar machen und hat einige Entschädigungsakten ausgesucht, die zeigen, welche Geschichten sich hinter den bürokratischen Verfahren verbergen: Eine Sinteza, die ihre kleine Tochter im KZ verlor; ein junger Kommunist, der um seine gestohlene Jugend trauert; zwei aufstrebende Künstler, von denen nur eine den Terror überlebt; ein Sozialdemokrat, bei dessen Verhaftung der Nachbar eine maßgebliche Rolle spielt, und eine betagte Jüdin, die hartnäckig um Anerkennung kämpft. Außer der Verfolgung durch das Naziregime eint alle fünf und ihre Nachkommen, dass sie sich mit aller Kraft um Entschädigung bemühen, und dabei jedem Gegenwind die Stirn bieten.

Sprechende Akten ist eine Produktion des Landesarchivs Baden-Württemberg. Umgesetzt von WE ARE PRODUCERS in Zusammenarbeit mit POOL ARTISTS. Gefördert vom Bundesministerium der Finanzen.

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